LeiTa - Lernen im Tandem e.V.

Aus Bündnis für Familie Tübingen.

Medium:Leita.1

LeiTa-Lernen im Tandem ist ein Patenprojekt, das Kinder und Jugendliche auf ihrem Weg durch die Schule und in den Beruf begleitet und unterstützt. „Lernen im Tandem“ wurde im Jahr 2006 von der Tübinger Autorin Christa Hagmeyer gegründet. Ihre Initiative gründete in dem Wunsch, Kinder zu unterstützen und zu begleiten, die sich mit Deutsch als Zweitsprache in der Schule schwer tun oder aus bildungsfernen Familien stammen. Ihnen bei schulischen Problemen zu helfen, ihre Sprachkenntnisse zu erweitern und ihren Weg in die Ausbildung zu begleiten war von Anfang an Grund und Ziel von „Lernen im Tandem“.

Dies geschieht in Form eines Tandems (1 Schüler/in – 1 Pate/Patin), die sich regelmäßig mindestens einmal pro Woche treffen, um - den Lernstoff zu begleiten, - Deutschkenntnisse zu verbessern, - Zugänge, z. B. zu Theater-, Zirkus-, Museums-, Büchereibesuchen zu ermöglichen, - Aktivitäten im sportlichen, musischen oder kreativen Bereich anzuregen, - bei Berufsfindung und Bewerbung zu unterstützen.

Die Förderung in den schulischen Fächern ist ein wichtiges, aber nicht das alleinige Ziel. Die Vermittlung unserer Lebensverhältnisse, die Einführung in Kultur, Geschichte und Gepflogenheiten der Arbeitswelt sind notwendig, auch für das Verstehen schulischer Inhalte. Die Patenkinder sollen an eine gesellschaftliche und kulturelle Teilhabe herangeführt und damit bei ihrer gesellschaftlichen Integration unterstützt werden.

Die Schüler werden gezielt mit Büchern und Lernmaterial ausgestattet, wofür der Verein jährliche Pauschalen pro Tandem vorsieht. Zuschüsse zu Freizeiten, Vereinsgebühren, Unternehmungen, Kursen je nach Bedarf (Sprachen) oder Talent (Zeichnen, Musik, Schwimmen usw.) werden auf Antrag zusätzlich gewährt. Regelmäßige Informationsveranstaltungen, zu denen externe Referenten geladen werden und Patentreffen dienen dem Austausch und der Weiterbildung der Paten.