Netzwerke und Arbeitsgruppen
Unsere aktuellen Projekte und Schwerpunkte
Tübinger KinderCard
Das Bündnis für Familie will Kinderarmut bekämpfen und hat deshalb die Tübinger KinderCard in Kooperation mit der Stadt geschaffen. Ermäßigungen für Kinder und Jugendliche in den Bereichen Freizeit, Kultur, Sport, Bildung, Musik und Handel: Das alles macht die KinderCard (KreisBonusCard Junior) möglich. Sie richtet sich an Tübinger Kinder und Jugendliche aus Familien mit geringem Einkommen. Die KinderCard (KreisBonusCard Junior) erhalten alle Tübinger Kinder und Jugendlichen bis 18 Jahre, deren Eltern Leistungen des Jobcenters, Sozialhilfe oder Sozialleistungen für Asylbewerber beziehen oder für die Wohngeld oder Kindergeldzuschlag bezahlt wird. Die Angebote werden fortlaufend ausgebaut - Vorschläge und neue Partner sind willkommen.
Gute Chancen für alle Kinder
GCfaK ist eine Initiative der Stadt Tübingen mit dem Ziel allen Kindern in der Stadt einen guten Start ins Leben zu ermöglichen, auch bei sehr geringem Familieneinkommen oder anderen erschwerenden Voraussetzungen.
Runder Tisch Kinderarmut
Der Runde Tisch Kinderarmut wurde im Juli 2014 von der Stadt Tübingen, der Liga der freien Wohlfahrtspflege und dem Bündnis für Familie Tübingen gegründet. Über 40 Engagierte aus Vereinen, Initiativen, der Bürgerschaft, den Gemeinderatsfraktionen und der Stadtverwaltung haben sich zur Aufgabe gemacht, die Handlungsvorschläge aus dem Projekt „Gute Chancen für alle Kinder – mit Familien aktiv gegen Kinderarmut“ Schritt für Schritt voranzubringen und umzusetzen. Wichtig dabei ist, auch weiterhin betroffene Kinder, Jugendliche und Familien zu beteiligen und deren Anliegen, Ideen und Interessen einzubeziehen. Die Bekämpfung der Kinderarmut und die Verbesserung der Entwicklungschancen für alle Tübinger Kinder ist das Ziel des Runden Tisches Kindesarmut.
Schwimmen für alle Kinder
Schwimmen zu können, ist nicht nur eine spannende Herausforderung, es ist ein Stück Lebensqualität und Überlebensversicherung für jedes Kind. Zugang zu Schwimmunterricht ist eine unerlässliche Investition in die persönliche und soziale Entwicklung der Kinder.
Zielsetzung: Mit der Unterstützung von Förderern und Schwimm-Paten wollen wir möglichst vielen Kindern aus Familien mit KinderCard / KreisBonusCard kostenlos den Erwerb des Frühschwimmer-Ausweises ermöglichen.
Offene Familientreffs
Damit Eltern andere Eltern kennen lernen können, es keinesfalls einsam werden soll, wenn man seine kleinen Kinder hütet, haben wir im Bündnis für Familie die Arbeitsgruppe "Familientreffs an KiTas" gegründet. Ziel war, und ist inzwischen gut umgesetzt: Dass es möglichst zahlreiche Treffpunkte in der Stadt gibt, wo Eltern andere Eltern für gemeinsame Zeit und Geselligkeit finden. In offenen Familientreffs können sich Mütter und Väter mit ihren Kindern im Stadtteil treffen, sich austauschen und sich gegenseitig unterstützen. Gemeinsame Freizeitunternehmungen, Themenabende, Kreatives, Information und Beratung zu verschiedenen Anliegen finden ganz nach Bedarf statt. Die Treffs finden meist wöchentlich statt, entweder in den Räumen einer Kindertagesstätte oder in einem Gemeinde- oder Stadtteilzentrum. Sie sind offen für alle Familien im Stadtteil.
EfA - Entlastung für Alleinerziehende
EfA ist ein Entlastungsprogramm für alleinerziehende Mütter und Väter. Alleinerziehende können über EfA in gewissem Umfang kostenlose Unterstützung bei der Kinderbetreuung oder für kleinere Besorgungen bekommen. Ziel ist, Elternteil und Kinder durch diese Entlastung präventiv zu unterstützen und wirkungsvoll zu stärken. Die Entlastungseinsätze werden von erfahrenen Babysitter/innen und Nachbarschaftshilfen der Tübinger Familien und Altershilfe e.V. (TüFA) durchgeführt. Das Angebot ergänzt bestehende Hilfen und Beratungsangebote.
Tübinger Familientag
Seit 2011 findet alle zwei Jahre der Tübinger Familientag mit großem Stadtspiel für Jung und Alt statt.
AG Naturnahe Spiel- und Freiräume
In naturnahen Freiräumen spielen Kinder gerne draußen, gehen phantasievoll ihrem Bewegungsdrang nach. Dazu benötigen sie nicht viel: Statt aufwändigen Spielgeräten reichen Naturmaterialien wie Sand, Kies, Erde und Wasser- Hauptsache leicht veränderbar. Stadtteilinitiativen finden Unterstützung bei der Schaffung solcher Freiräume. Dieser Ansatz soll – unter Beteiligung kleiner und großer Stadtteilbewohner - Signalwirkung auf die Quartiersplanung und die Gestaltung weiterer Freiflächen haben.
Kurzzeit- und Notfallbetreuung
Es gibt viele Situationen, in denen Familien kurzfristige Hilfe bei der Kinderbetreuung benötigen – gerade außerhalb der regelmäßigen Betreuungszeiten. Die Eltern suchen dann eine passende, oft auch möglichst kurzfristige gute Lösung für ihre Kinder.
„werhilftweiter“
Wo finden Familien und alle anderen Ratsuchenden in Tübingen Hilfe und Informationen? Zurechtfinden, Überblick und Erreichbarkeit im „Hilfedschungel“ sind manchmal nicht einfach. Das Projekt „werhilftweiter“ erleichtert den Weg zur passenden Hilfe: durch einen einfach praktischen Internet-Wegweiser, ein soziales Hilfetelefon rund um die Uhr und mehrere Infostellen für ein schnelles Hilfegespräch.
Internet- Wegweiser: www.werhilftweiter.de
AG Bildung und Betreuung
Eine Arbeitsgruppe arbeitet daran, die bestehenden Betreuungs- und Bildungsangebote besser zu vernetzen. Der Zugang zu Bildungsangeboten soll erleichtert werden. Gleichzeitig sollen aktuelle Themen der Familienbildung verstärkt in den Blickpunkt der Öffentlichkeit und Politik gerückt werden. Schwerpunkte sind die Erhöhung des Betreuungsschlüssels in KiTas und die kritische Auseinandersetzung mit der neuen Schuleingangsuntersuchung.
AG Wohnraum für Familien
Die Not an bezahlbarem Wohnraum ist ein „Dauerthema“ in Tübingen und betrifft auch Familien in besonderem Maße. Die Situation vor allem für benachteiligte Personengruppen spürbar zu verbessern, ist das Ziel dieser AG. Erreicht wurden bereits abgestimmte und verbesserte Vergabekriterien für Sozialwohnungen und eine gewissen Zahl von Belegungsrechten bei der Vergabe. Seit dem 1. September 2015 haben die beiden städtischen Wohnbeauftragten ihre Arbeit aufgenommen und kümmern sich u.a. um den Aufbau einer Wohnberatung, um verbesserte Informationen und um die Suche nach innovativen Lösungen für die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum.