Netzwerk TAPs: Unterschied zwischen den Versionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
|||
Zeile 77: | Zeile 77: | ||
Um die Hilfenübersicht herunterzuladen, klicken Sie bitte hier: | Um die Hilfenübersicht herunterzuladen, klicken Sie bitte hier: | ||
[[Medium: Hilfen-Übersicht Netzwerk TAPs | [[Medium: Hilfen-Übersicht Netzwerk TAPs 05 2020.pdf| Hilfen-Übersicht Netzwerk TAPs 05 2020.pdf]] | ||
===<u>Flyer</u>=== | ===<u>Flyer</u>=== |
Version vom 2. September 2020, 10:36 Uhr
Tübinger AnsprechPersonen (TAPs) für Kinderarmut und Kinderchancen gibt es in Kinderhäusern, Schulen, Stadtteil-, Familien- und Jugendtreffs, in Vereinen, Behörden und Verwaltungsstellen oder in Kirchengemeinden - dort, wo Kontakt zu Kindern, Jugendlichen und Familien besteht. TAPs geben Informationen zu Angeboten und Hilfen für Familien mit wenig Geld weiter.
Kontakt
Monica Jordan, Koordination Kinderchancen, monica.jordan@tuebingen.de
- Münzgasse 20
- 72070 Tübingen
- Telefon: 07071 204-1490
- kinderchancen@tuebingen.de
Ich bin in der Regel montags und dienstags erreichbar.
Netzwerk
Entstehung und Ziel
Das Netzwerk TAPs entstand 2015 als Projekt auf Initiative einer Arbeitsgruppe des "Runden Tisch Kinderarmut" der Stadt Tübingen. Hintergrund war die Erkenntnis aus der Tübinger Studie "Gute Chancen für alle Kinder" (2014), dass es in Tübingen viele Hilfen für Familien mit geringem Einkommen gibt, die Familien diese Angebote aber oft nicht kennen.
Ziel des Netzwerk TAPs ist es,
- Hilfen und Angebote für Tübinger Familien besser bekannt und leichter zugänglich zu machen
- an vielen Orten, wo Kontakt zu Kindern, Jugendlichen und Eltern besteht, Personen zu gewinnen, die den Familien Informationen weitergeben können. Sie sind damit als "Tübinger AnsprechPartnerInnen" = TAPs in ihren Institutionen tätig (Hauptamtliche wie Ehrenamtliche, in Kitas, Schulen, Stadtteil-, Familien- und Jugendtreffs, Vereinen, Behörden und Verwaltungsstellen, Gemeinden usw.)
- gute Chancen für alle Kinder zu schaffen und so Teilhabe zu ermöglichen
Rahmen
Nach 3 Jahren Projektlaufzeit ging das Projekt TAPs Ende 2018 in eine Regelfinanzierung mit 25%-Stellenanteilen bei der Universitätsstadt Tübingen über: Angesiedelt bei der Koordination Kinderchancen wurde es zum "Netzwerk TAPs".
Was bedeutet es, ein TAP zu sein?
- TAPs machen sich für Kinder, Jugendliche und Familien mit wenig Geld ansprechbar - indem sie Plakate aufhängen oder am Elternabend auf ihr TAP-sein hinweisen
- TAPs geben bei Bedarf Informationen zu Hilfen und Angeboten an Familien weiter
- TAPs informieren die Kolleginnen in der eigenen Einrichtung
- TAPs nehmen die Strukturen der eigenen Einrichtung in den Blick. Ziel ist, dass armutsbetroffene Familien sich wohlfühlen können und keine Scham oder Ausgrenzung erleben.
- es geht nicht um Beratung oder Begleitung und braucht nicht viel Zeit
- TAPs sind nicht dafür verantwortlich, ob Familien Hilfe annehmen
TAPs werden mit folgenden Angeboten unterstützt:
- Sie bekommen eine Einführung zum Thema Kinderarmut und eine Infomappe in einem persönlichen Gespräch überreicht
- Die Hilfen-Übersicht ist eine Tabelle mit Informationen zu Hilfen und Angeboten. Diese Übersicht wird regelmäßig überarbeitet und aktualisiert.
- es gibt Materialien zum Auslegen und Weitergeben, z.B. ein Plakat, das Eltern darauf hinweisen soll, wen sie in ihrer jeweiligen Institution mit Fragen zum Thema "wenig Geld" ansprechen können.
- Informationsmaterialien zu vielen Hilfen und Angeboten in Tübingen
- "Checklisten" für die verschiedenen Bereiche, um auf das Thema Kinderarmut in den jeweiligen Bereichen gezielt und sensibel eigehen zu können, mit vielen praktischen Tipps
- Alle TAPs erhalten eine Adressliste des Netzwerk, um sich mit anderen austauschen oder gemeinsam Aktionen organisieren zu können.
- regelmäßige Veranstaltungen rund um das Thema Armut
- Beratung und Unterstützung der TAPs durch die Koordination des Netzwerks
Es gibt derzeit 151 TAPs (+20 Fluktuation) in folgenden Institutionen (Stand 07/19):
65 in Kinderhäusern, 21 in Grundschulen, 11 in weiterführenden Schulen, 10 in Jugendhäusern/-treffs, 9 in Stadtteil-/ Familientreffs, 14 in Bürgerbüros/ Verwaltungsstellen, 11 in Vereinen, 5 in Kirchengemeinden und 5 andere.
Material
Hilfen und Angebote für Familien mit geringem Einkommen
In dieser Broschüre finden Sie eine Auswahl der wichtigsten Hilfen und Angebote in Tübingen. Die Broschüre ist zum Weitergeben an Familien gedacht:
Broschüre Hilfen und Angebote für Familien mit geringem Einkommen
Hilfenübersicht
Diese Sammlung an Hilfen in Tabellenform richtet sich an TAPs. Bei Anfragen von Familien sollen die TAPs schnell die passenden Hilfen finden können. Die Sammlung stellt eine Auswahl dar, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Der Schwerpunkt liegt auf Hilfen für Tübinger Familien mit geringem Einkommen.
Über Hinweise zu Änderungen oder neuen Angeboten freuen wir uns!
Um die Hilfenübersicht herunterzuladen, klicken Sie bitte hier:
Hilfen-Übersicht Netzwerk TAPs 05 2020.pdf
Flyer
- 2020 Plakat Netzwerk TAPs
- 2020 Postkarten TAPs
- 2020 Flyer TAPs Werbung
Status
Berichte zur Projektlaufzeit 2015-2018:
- Abschlussbericht und Regelangebot TAPS KuBis Juli 2018
- Präsentation KuBis Juli 2018
- Bericht: Erfahrungen aus dem Projekt TAPs Sommer 2018
- Zwischenbericht und Weiterführung Projekt TAPS KuBis März 2017
- Präsentation KuBis März 2017
Presse
- 2018-11-24 Schwäbisches Tagblatt: Kinderarmut ist oft unsichtbar
- 2018-10-19 Schwäbisches Tagblatt: Der andere Geburtstag
- 2018-März Sozialministerium BaWü: Strategien gegen Armut. Innovative Projekte in BaWü
- 2017-06-09 Schwäbisches Tagblatt: Helfer für Kinder mit wenig Geld
- 2017-05-26 SWR: Kinder-Card hilft
- 2017-03-03 SWR: Kinderarmut in Tübingen: Hilfen gebündelt angeboten
- 2017-02-20 SWR: nah ran
- 2017-02-17 Schwäbisches Tagblatt: Leserbrief
- 2016-01-31 Evangelisches Gemeindeblatt für Württemberg: Ansprechpartner bei Armut
- 2016-01-19 Stuttgarter Zeitung: Tübingen gründet Netzwerk gegen Kinderarmut
- 2016-01-19 Schwäbisches Tagblatt: Eine Informationsdrehscheibe - Familien mit geringem Einkommen sollen künftig leichter Hilfe finden
- 2016-01-19 Reutlinger General-Anzeiger: Leichterer Zugang zu Hilfsangeboten
- 2016-01-19 epd-Landesdienst Südwest: Tübinger Projekt TAPs verkürzt armen Familien den Weg zur Hilfe