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Version vom 9. Juli 2015, 15:31 Uhr
Unsere aktuellen Projekte und Schwerpunkte
Kurzzeit- und Notfallbetreuung
Projekt „werhilftweiter“
Wo finden Familien und alle anderen Ratsuchenden in Tübingen Hilfe und Informationen? Zurechtfinden, Überblick und Erreichbarkeit im „Hilfedschungel“ sind manchmal nicht einfach. Das Projekt „werhilftweiter“ erleichtert den Weg zur passenden Hilfe: durch einen einfach praktischen Internet-Wegweiser, ein soziales Hilfetelefon rund um die Uhr und mehrere Infostellen für ein schnelles Hilfegespräch.
Projekt Tübinger KinderCard
Das Bündnis für Familie will Kinderarmut bekämpfen und hat deshalb die Tübinger KinderCard in Kooperation mit der Stadt geschaffen. Kinder und Jugendliche aus einkommensarmen Familien können damit eine Vielzahl an Angeboten nutzen, ob Sport, Freizeit, Bildung oder Kultur. Kostenfrei oder stark ermäßigt sind Mitgliedschaften in Sportvereinen, Nachhilfe- und Musikunterricht, Sprach- und Malkurse, Museen, Schul- und Sportbedarf und vieles mehr. Die Angebote werden fortlaufend ausgebaut - Vorschläge und neue Partner sind willkommen.
Für mehr Information: www.tuebingen.de/kindercard
Offene Familientreffs
In zahlreichen offenen Familientreffs können sich in verschiedenen Stadtteilen Mütter und Väter mit oder ohne ihre Kinder treffen, Geselligkeit pflegen, sich austauschen und sich gegenseitig unterstützen. Gemeinsame Freizeitunternehmungen, Themenabende, Kreatives, Information und Beratung zu verschiedenen Anliegen kann ganz nach Bedarf stattfinden. Die Treffs finden meist in den Räumen einer Kindertagesstätte, eines Gemeinde- oder Stadtteilzentrums statt und sind offen für alle Familien im Stadtteil.
Projekt "EfA - Entlastung für Alleinerziehende"
EfA ist ein Entlastungsprogramm für alleinerziehende Mütter und Väter. Alleinerziehende können über EfA in gewissem Umfang kostenlose Unterstützung bei der Kinderbetreuung oder für kleinere Besorgungen bekommen. Ziel ist, Elternteil und Kinder durch diese Entlastung präventiv zu unterstützen und wirkungsvoll zu stärken. Die Entlastungseinsätze werden von erfahrenen Babysitter/innen und Nachbarschaftshilfen der Tübinger Familien und Altershilfe e.V. (TüFA) durchgeführt. Das Angebot ergänzt bestehende Hilfen und Beratungsangebote.
EfA startet im Juli 2015 auf drei jahre. Es ist ein Kooperationsprojekt der Tübinger Familien- und Altershilfe mit der Universitätsstadt Tübingen, der Schwangerschaftsberatung des Landkreises Tübingen und dem Verband alleinerziehender Mütter und Väter. Darüber hinaus wirken weitere Partner aus dem Bündnis für Familie mit, die mit Alleinerziehenden zu tun haben.
Das Projekt EfA ist möglich Dank einer Vermittlung von Sponsoren durch die Tübinger Bürgerstiftung. Finanziert wird das Programm aus Mitteln der Paul-Lechler-Stiftung (als Hauptförderer), der Tübinger Bürgerstiftung, der Universitätsstadt Tübingen, des Fördervereins Bündnis für Familie Tübingen sowie aus Spendenmitteln der TüFA, weitere Spenden sollen erschlossen werden.
Naturnahe Spiel- und Freiräume
In naturnahen Freiräumen spielen Kinder gerne draußen, gehen phantasievoll ihrem Bewegungsdrang nach. Dazu benötigen sie nicht viel: Statt aufwändigen Spielgeräten reichen Naturmaterialien wie Sand, Kies, Erde und Wasser- Hauptsache leicht veränderbar. Stadtteilinitiativen finden Unterstützung bei der Schaffung solcher Freiräume. Dieser Ansatz soll – unter Beteiligung kleiner und großer Stadtteilbewohner- Signalwirkung auf die Quartiersplanung und die Gestaltung weiterer Freiflächen haben.
Betreuung und Bildung
Eine Arbeitsgruppe arbeitet daran, die bestehenden Betreuungs- und Bildungsangebote besser zu vernetzen. Der Zugang zu Bildungsangeboten soll erleichtert werden. Gleichzeitig sollen aktuelle Themen der Familienbildung verstärkt in den Blickpunkt der Öffentlichkeit und Politik gerückt werden. Schwerpunkte sind die Erhöhung des Betreuungsschlüssels in KiTas und die kritische Auseinandersetzung mit der neuen Schuleingangsuntersuchung.
Wohnraum für Familien
Die Not an bezahlbarem Wohnraum ist ein „Dauerthema“ in Tübingen und betrifft auch Familien. Die Situation spürbar zu verbessern ist das Ziel, das sich das Bündnis für Familie gemeinsam mit der Kreisarmutskonferenz gesetzt hat. Dazu gehören abgestimmte Vergabekriterien und Vergabepraxis und die Überprüfung der Umsetzbarkeit einer Wohnberatung bzw. Wohnagentur für Tübingen.